Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie richtet sich am aktuellen Verhalten aus. Wie kann ich mein Verhalten so ändern, dass ich davon profitiere? Wie kann ich schädigendes Verhalten unterlassen und durch günstigeres ersetzen? Der Therapeut trainiert mit dem Patienten günstiges Verhalten, welches dieser jedoch im Alltag selbständig umzusetzen lernt (Hilfe zur Selbsthilfe).
Eine Verhaltenstherapie ist dann angezeigt, wenn Sie z. B. unter Depressionen, Angst oder Panik, mangelndem Selbstvertrauen oder fehlender Selbstsicherheit, Stress, einer Sucht oder Beziehungsproblemen leiden. Ebenso ist sie angezeigt, wenn Sie Schweres erlebt haben, dessen Verarbeitung Ihnen Mühe macht.
Jede Verhaltenstherapie zielt darauf ab, neue Einstellungen und Verhaltensweisen zu erarbeiten, die eine bessere Lebensqualität ermöglichen.
In der Verhaltenstherapie wird zwar auch auf „Ursachen” in der Kindheit geschaut; es wird jedoch eher von einem lerngeschichtlichen Hintergrund ausgegangen. Aktuelle (Fehl)-Verhaltensweisen oder dysfunktionale Denkmuster stehen im Vordergrund.
Ein wesentlicher Vorteil der Psychotherapie ist der weitgehende Verzicht auf Psychopharmaka, mit denen Störungen zwar verdeckt, aber nicht beseitigt werden können. Außerdem besteht bei längerem Gebrauch auch bei niedriger Dosierung (low dose) ein nicht zu unterschätzendes Suchtpotential.
Verhaltenstherapie kann als Kassenleistung direkt über Ihre Krankenkasse abgerechnet werden.
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